Musizierkreis "Kleine Kuh"

Wer wir sind...

Am 23.10.1987 wurde Frau Rotraut Lemuth in ihren „aktiven“ Ruhestand aus dem Schuldienst verabschiedet. Einige von ihren ehemaligen Schülerinnen haben kurzerhand beschlossen, ihr ein Ständchen zu bringen, um ihr zu zeigen, dass das, was sie uns lehrte, immer noch sitzt. Da keine so recht die gemeinsame Zeit in der Volksschule Kleine Kuh am Gedulderweg in Niederstüter vergessen konnte, wurde beschlossen, dass wir uns nun regelmäßig alle 14 Tage wieder zum Musizieren treffen.

In den vergangenen 25 Jahren waren wir bei Weihnachtsfeiern der Hill-Rentnergemeinschaft in Hattingen, bei der AWO Hattingen, beim DRK Hattingen, in verschiedenen Seniorenheimen und beim Adventsgottesdienst in der Wichern-Kirche Bredenscheid zu Gast. Unsere Gründerin und ehemalige Lehrerin der Volksschule Kleine Kuh ist leider am 4. Dezember 2000 im Alter von 75 Jahren verstorben. Die damalige Musikantengilde und der heutige Musizierkreis sind Frau Rotraut Lemuth zu großem Dank verpflichtet. Sie hat uns u. a. mit der Lehre der Musik so viel gegeben, dass sie für uns unvergessen bleibt.   Zu unseren 14-tägigen Proben treffen wir uns seit Jahren im Jugendraum der Wichernkirche in Bredenscheid. Für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sind wir alle sehr dankbar.
Im Jahre 2001 konnten wir Sabine van den Bosch als musikalische Leiterin für uns gewinnen.
Mit ihr schöpfen wir aus einem vielfältigen Repertoire mit viel Spaß und Freude am Musizieren.

Falls Interesse an gemeinsamem Musizieren besteht, heißen wir Neuzugänge herzlich willkommen!

Wir treffen uns donnerstags 14-tägig um 19.30 Uhr in den Jugendräumen des Wichern-Hauses

Ihr/Euer Musizierkreis „Kleine Kuh“

 

Wie alles begann...

Begonnen hat alles in den 60er Jahren. Ein einzigartiges Schulhaus aus Backstein mit 4 Klassenräumen und farbige Bänke. Ein Kanonenofen im Klassenraum und ein Wasserhahn auf engstem Flur für 120 Leute nur.
2 Schuljahre jeweils in einem Raum. Auch wurden tlw. die Jahrgänge 4 bis 8 in einem Raum untergebracht. Separat auf dem Schulhof stand ein kleines Backsteinhäuschen mit Plumpsklos. Sport fand in der Regel auf dem Schulhof statt. Bei schlechtem Wetter sorgten die „großen“ Jungs aus der 8. Klasse, dass ein Klassenraum geräumt und mit Sportgeräten bestückt wurde. Geturnt wurde u. a. am vielseitig verwendbaren Lüneburger Stegel.
Auch wurde den Mädchen das Tanzen u. a. Polka und Square Dance gelehrt.
Ein Lehrerzimmer gab es damals nicht, in den Pausen vertraten sich auch die Lehrer im Gleichschritt auf dem Schulhof ihre Beine. Die Kunsterziehung bot all' unserer Freude breiten Raum.
So wurden Stoffdruckbilder und Batikarbeiten hergestellt und im 3. Schuljahr kam das Flötenspielen auf den Plan und der Unterricht fing hierfür 1/2 Stunde früher an. Mit Handzeichen lernten wir die Noten kennen und schließlich konnten wir auf den Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöten spielen.
Fiedel- und Gambespielen lernten wir dann noch dazu. Als wir die Instrumente beherrschten, wurden noch Trachtenröcke von uns Mädchen genäht und die damalige Musikantengilde Kleine Kuh hatte ihre Auftritte über viele Jahre bei Gottesdiensten im Kirchsaal Niederstüter am Gedulderweg.

Kontakt:

Gemeindebüro Sprockhövel
Perthes-Ring 18
45549 Sprockhövel
Telefon: 02324/73686
sprockhoevel(at)kirche-hawi.de